Tag 10 – 18.06.2014 –Zion NP --> Valley of Fire --> Las Vegas

Nach dem anstrengenden vorherigen Tag habe ich mal wieder sehr gut geschlafen. Meine Erschöpfungssymptome sind zum Glück weg, aber beim Aufstehen bemerke ich meinen heftigen Muskelkater im vorderen Oberschenkel. Beim Aufstieg (oder Abstieg) zu Angels Landing wurden scheinbar doch andere Muskeln belastet, als die die ich sonst nutze/trainiere :-D

Vor dem eigentlichen Beginn aber noch die heutige Route:

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Wir haben uns in Ruhe fertig gemacht, so waren wir auch erst gegen 8 Uhr beim Frühstück. Nach einem gemütlichen und ausgiebigen Frühstück konnte es dann losgehen. Das erste Ziel war nicht weit entfernt: Die Ghosttown Grafton. Gleich in Rockville geht links eine kleine Straße ab und nach ein paar Meilen auf einer Gravelroad kommt man zum Friedhof und kurze Zeit später auch zur eigentlichen Ghosttown. Obwohl Town eigentlich übertrieben ist. Es waren nur fünf Gebäude, die in der Nähe standen.

Eine Kirche:
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Und daneben ein zweistöckiges Haus:

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Dann gab es noch ein kleineres ehemaliges Wohnhaus:
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Weiter weg stand noch ein Haus, leider war der Weg durch Zäune versperrt und Schilder wiesen unmissverständlich darauf hin, nicht weiter zu gehen, so musste ein Blick von der Ferne reichen.

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Dann hielten wir noch kurz beim Friedhof

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Gegen 10 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Weg, aber nicht ohne vorher noch einen Stopp bei der Brücke über den Virgin River zu machen, über die wir schon auf dem Hinweg gefahren sind.

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Dann hieß es erst mal Strecke machen. Das nächste Ziel am heutigen Tag war das Valley of Fire. Auf der Interstate konnte die Strecke recht zügig hinter uns gebracht werden, so waren wir gegen 13 Uhr, nach ca. 2h Fahrzeit, auch schon am Parkeingang:

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Sehr wenig los:

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Weiter ging es zum Eingang. Nachdem wir $10 an der Self-Pay Station bezahlt hatten, entschieden wir uns, gleich den kleinen Trail zum Elephant Rock zu laufen. Es war wirklich verdammt heiß, irgendwas zwischen 35 und 40 °C. Schon auf den paar Metern kamen wir gut ins schwitzen. Dann entdeckten wir noch dieses große Exemplar:

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Und dann waren wir auch schon da:

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Eigentlich hätte man auch nur die paar Meter die Straße hoch gehen müssen, ist zwar nicht gewollte, aber wesentlich kürzer, so sind wir dann auch diese zurück zum Auto gegangen.

Da es sehr heiß war, entschieden wir uns erst mal eine Mittagspause zu machen. Am Abzweig zu den „Cabins“ liegt ein großer Stein und unter einer Kante im Schatten vom selbigen stand ein Picknicktisch. Der perfekte Platz für unser Mittag.

Natürlich blieb unsere Pause nicht unbemerkt, eine ganze Bande „White-tailed antelope squirrels“ wollten etwas von unsere Verpflegung abbekommen. Natürlich gaben die putzigen Tierchen ein tolles Fotomotiv ab. Ein paar heruntergefallene Stücke Apfel konnten sie zudem „ergattern“.

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Nach gut einer halben Stunde Pause machten wir uns wieder auf den Weg und besuchten die „Cabins“:

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Als nächstes Stand der Besuch des Vistors Center auf dem Programm, vorher wurde noch ein kurzer Stopp beim „Petriefed Log“, aber sehr unspektakulär.

Im Visitors Center war es angenehm kühl und interessant ebenfalls. Nach einer kurzen Verschnaufpause entschieden wir uns, von einer Wanderung in der größten Mittagshitze abzusehen. Da unser Tank sehr wahrscheinlich nicht bis nach Las Vegas reichen würde, fuhren wir erst mal einen kleinen Umweg zum Tanken nach Overton, für $3,799 pro Gallone. Dann ging es wieder ins VoF und ins Visitors Center, wo wir uns den Rest der Ausstellung ansahen. Ungefähr um halb fünf machten wir uns dann auf den Weg zu weiteren Erkundungen.

Den ersten Halt legten wir beim Trailhead zu Mouse‘s Tank ein. Schnell die Wanderschuhe geschnürt, Wasser eingepackt und es ging auf sandigem Weg entlang der Petroglyphen-verzierten Felswände zu Mouse’s Tank.

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Mouse’s Tank war, wie erwartet, nicht wirklich spektakulär, dafür gab es am Ende einen kleinen Canyon mit einem kleinen Window zu sehen:

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Auf dem Rückweg sind uns dann erst die vielen Petroglyphen aufgefallen.

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Wieder zurück am Auto ging es weiter zum nächsten Stopp: Rainbow Vista:

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Weiter ging es zum Viewpoint zum Fire Canyon/Silica Dome:

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Noch ein Pano mit Blick auf den Fire Canyon & den Silica Dome:

http://pics.eastside-effects.de/2014_Tag_10/Pano_VoF_1.jpg

Dann fuhren wir die Straße weiter bis zum Endpunkt bei den White Domes. Ich machte mich noch auf den Weg den Berg hinunter in das Tal. Hier gab es tolle Gesteinsformationen zu sehen, die bereits tiefstehende Sonne sorgte bereits für schöne Farben.

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Ungefähr 20 Minuten später war ich wieder beim Auto und wir fuhren zum letzten Stopp für den heutigen Tag: die Fire Wave. Den Trailhead hatten wir bereits auf dem Hinweg gesehen. Nachdem das Auto abgestellt war, sind wir den markierten Trail zur Wave gefolgt.

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Der Hike dauerte ungefähr 20 Minuten, dann waren wir bei der Wave. Die tiefstehende Sonne brachte die Steine richtig schön zum leuchten:

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Zwei Lizards erfreuten sich auch des schönen Wetters und sonnten sich noch ein wenig:

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Nach einem tollen Aufenthalt machten wir uns wieder zurück zum Auto, wir müssen schließlich noch bis nach Vegas fahren. Noch ein blick zurück:

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Zurück beim Auto machten wir uns auf den Weg nach Veags. Wir verließen das Valley of Fire am Westeingang zur I-15. Leider war keine Zeit mehr für weitere Erkundungen, es wird aber bestimmt nicht der letzte Besuch gewesen sein :-)

Der Rest der Strecke war wieder recht ereignislos. Kurz vor Vegas wurde es immer voller auf der Interstate. So war es dann auch nach 21 Uhr ehe wir auf den Parkplatz unseres Hotels, das Tropicana, fuhren. Wir schnappten unsere Sachen und bahnten uns den Weg durchs Casino zur Rezeption. Das ist ja gleich der ganz harte Schnitt. Von der (beinahe) Einsamkeit im VoF ins laute und schrille Las Vegas.

Nachdem der erste Schock verdaut war, ging es zum Check-in. Da ich über Hotwire gebucht hatte, versuchte ich den $20-Trick und fragte nach einem schönem Zimmer. Die nette Dame gab mir einen Club Deluxe Room. Da sagte ich natürlich nicht nein. Die Dame entschuldigte sich noch, da leider kein Zimmer mit Strip View frei wahr ;-) Wir bahnten uns den Weg durchs Hotel zum Clubtower und fuhren mit dem Fahrstuhl in die 20. Etage. Dort erwartete uns am Ende des Ganges ein tolles, riesiges Zimmer. Alles sehr neu und sehr ordentlich. Ich denke die $20 waren gut investiert, obwohl es bestimmt auch ohne geklappt hätte ;-)

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Noch kurz frisch gemacht und wir stürzten uns nochmal ins Getümmel. Allerdings nur eine kleine Runde, wir waren ganz schön geschafft…

Gefahrene Strecke: 234,4mi / 377km
Hotel: Tropicana Las Vegas, $353.62 (266,86€), Club Deluxe Room, drei Nächte, gebucht über Hotwire.com