Tag 16 – 25.06.2014 – Yosemite NP
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- Kategorie: Rundreise Süd-West 2014
Heute stand ein ganzer Tag im Yosemite Nationalpark auf dem Programm. Natürlich viel zu wenig um auch nur annähernd einen Überblick zu bekommen. So entschieden wir uns einen schönen Trail zu laufen und so den Park zu genießen. Aber zunächst von Anfang an:
Bei unserer Gastgeberin Elaine hatten wir uns für halb Neun zum Frühstück angemeldet (oder war es um Acht? Ich weiß es nicht mehr genau). Auf alle Fälle gab es wahnsinnig leckeres Frühstück. Frisch gebratene kleine Fleischstücke, selbst gemachte Pfannkuchen, frisches Obst und noch viele weitere Sachen, sehr lecker.
So gut gestärkt konnte es in den Park gehen, zuerst lag aber eine ca. einstündige Autofahrt vor uns. Bei der Buchung war ich mir dessen vorher bewusst, würde es im Nachhinein nicht nochmal machen, die Preise sind allerdings selbst in Mariposa wahnsinnig hoch.
So waren wir gegen 10 Uhr im Park, wo wir am Visitors Center den Wagen abstellten. Schon ganz schön riesig der Park, nach kurzer Orientierung machten wir uns auf zur Shuttlebushaltestelle. Das Ziel war der Haltepunkt „Happy Isles“. Bis wir dort waren, war es auch schon 11 Uhr. Das Ziel war die Wanderung zu den Wasserfällen, auf alle Fälle bis zum Vernal Fall. Der gut befestigte Weg führt zunächst bereits recht steil nach oben. Unterwegs hat man bereits tolle Ausblicke:
Natürlich wird man immer neugierig beobachtet:
Nach knapp einer Meile erreicht man eine Brücke über den Merced River. Von dort hat man bereits einen schönen Blick auf den Vernal Fall:
Dann ging es den unbefestigten Weg weiter in Richtung Wasserfall (auf dem „Mist Trail“). Viele Leute kehren bereits an der Brücke um, es sind aber immer noch viele Leute unterwegs.
Nach kurzer Zeit und etlichen Stufen hat man einen tollen Blick auf den Wasserfall:
Hier ein Bild vom Weg nach oben, der Name des Trail ist Programm, ein leichter Sprühnebel hüllte die Wanderer ein:
Ein schöner Regenbogen am Fuß des Vernal Falls:
Dann ging es weiter bis zur Spitze des Wasserfalls. Nach insgesamt 1,5mi ist man schon oben, allerdings geht es recht steil hinauf:
Gleich wurden wir von einem Anderen, bereits bekannten, Bewohner beobachtet:
Blick den Fluss hinauf:
Und noch ein bekannter Bewohner, die Blume war aber nicht für uns:
Wir genossen die Aussicht und ruhten uns etwas aus. Da noch ausreichend Motivation und Kraft vorhanden war, wollten wir auch noch den Nevada Fall erklimmen. Weitere 3,2 km und etliche Höhenmeter. Nach kurzer Zeit konnte man bereits einen blick auf den Wasserfall erhaschen
Langsam kommen wir den Nevada Fall näher, anfangs ist der Weg auch noch recht eben:
Dann begann der steile und felsige Teil, es geht recht steil über Felsen einige Switchback den Berg hinauf:
Auf ungefähr halben Weg hat man auch einen tollen Blick:
Gegen 14 Uhr war es dann geschafft, wir waren oben:
Hier tummelten sich viele Leute, ruhten sich aus oder kühlten die Füße im Fluss ab.
Gigantischer Ausblick:
Nach einer guten halben Stunde machten wir uns dann auf den Rückweg. Dazu wählten wir den John Muir Trail. Der Weg ist zwar ein ganzes Stück länger, dafür muss man nicht die steinigen Switchbacks wieder herunter. Zudem wird man mit weiteren tollen Ausblicken belohnt:
Der Weg ließ sich gut laufen, nur sollte man beachten, dass hier auch Pferde unterwegs sind und es entsprechend viele Ausscheidungen herum liegen…
Der John Muir Trail vereint sich kurz vor der Holzbrücke unterhalb des Vernal Falls wieder mit dem Mist Trail. Der Rest des Weges führ dieselbe Strecke wie auf dem Hinweg zurück bis zur Shuttlebus Haltestelle. Ungefähr halb Fünf waren wir wieder an der Haltestelle. Das GPS zeigte fast genau 10mi und über 800 erklommene Höhenmeter, da tat sitzen mal wieder gut
Dann ging es zurück zum Visitorscenter und mit dem Auto zurück nach Mariposa. Bevor es zurück zur Unterkunft ging, kehrten wir in der „Pizza Factory“ ein. Ein Großteil der Tische war reserviert, kurze Zeit später „viel“ auch schon ein Bus voller Schüler ein. Wir aßen in Ruhe auf und machten uns dann aus dem Staub, die Geräuschkulisse war schon enorm
Nach einer kurzen Runde durch den Ort fuhren wir zurück zur Unterkunft. Auf der Terrasse ließen wir den Tag mit einem Bier ausklingen, nicht sehr spät fielen wir müde ins Bett.
Gefahrene Strecke:86,4mi / 139km
Hotel: The Inn at Mariposa, $277.50 (205,56€), Kingsize Room, zwei Nächte, gebucht über Booking.com